Seine Firma: Privat
FB und Twitter unbeknnnt.
Ich werd aber für ecu ladys rausfinde wo wir diese heissen Jungs klarmachen können. Sind bei in meiner TOP 10!
Leere Computerkartons und
Getränkekisten türmen sich in den Ecken. Dazwischen sitzen Marius
Follert und Niels Wildung, beide 20, vor ihren Rechnern und schauen zu,
wie Deutschlands Jugend das Glück sucht. Vor zwei Jahren schrieben sie
aus Spaß das Internetspiel "Pennergame". Heute klicken 1,8 bis 2,5
Millionen Jugendliche die Seite an und versuchen, durch virtuelles
Leergutsammeln ein virtuelles Vermögen aufzubauen. Manche finden das
Spiel geschmacklos, andere lustig. Fakt ist, dass Marius und Niels vor
kurzem noch Schüler und Azubi waren, und durch ihre Flaschensammler-Idee
jetzt Geschäftsführer ihrer eigenen Firma sind.
"Das ist die
Chance ihres Lebens", sagt Sven Schmidt und wirft einen leicht genervten
Blick über das Chaos auf dem Schreibtisch der beiden. Der 34-Jährige
läuft auch nur selten in Anzug und Krawatte herum, doch von seinem
legeren Erscheinungsbild sollte man sich nicht täuschen lassen. Der Mann
ist nicht nur der Kapitalgeber der Flaschensammlerfirma. Er hat selbst
schon ein halbes Dutzend Unternehmen gegründet, beschäftigt 31
Mitarbeiter und besitzt mit Mitte dreißig bereits ein kleines Vermögen.
Er ist das, was man bisweilen einen Selfmade-Man nennt. Doch die Basis
seiner Erfolgsgeschichte bildete das Geld anderer Leute.
Im Jahr 2000 war der
Internetboom auf seinem Höhepunkt und Schmidt hatte nach dem BWL-Studium
gerade bei der Unternehmensberatung McKinsey seine erste Anstellung
angenommen. Da beschloss Schmidt mit Freunden, dass sie lieber selbst
Chefs sein wollten. Ihre Idee: ein Tickethandel im Internet. Nach
heutigen Gesichtspunkten wenig originell, doch damals steckte der
E-Commerce noch in den Kinderschuhen.
Was die Gründer
brauchten, war Geld. Für die Büroräume, die sie in einem öden
Gewerbegebiet an der Hamburger Trabrennbahn anmieteten. Für die
Schreibtische, die sie billig bei einer Pleitefirma schossen. Vor allem
aber für Werbung und die teuren Server. "Um Erfolg zu haben, mussten wir
schnell wachsen. Und dazu brauchten wir eine leistungsfähige technische
Plattform und viel Marketing", sagt Schmidt. Die meisten Firmen sind
anfangs ein Zuschussgeschäft. "Ohne einen Investor wäre das nicht zu
schaffen gewesen."
Es fanden sich
zwei Risikokapitalgeber, die an die Idee glaubten und einen
Millionenbetrag in das junge Unternehmen Getgo.de steckten. Schmidt und
seine Freunde dankten es ihnen, in dem sie das Start-up nach zwei Jahren
harter und kaum bezahlter Arbeit in die schwarzen Zahlen brachten – und
mit Gewinn verkauften. Für die Geldgeber hatte sich die Investition
gelohnt. Und auch Sven Schmidt war zwar noch nicht reich geworden, aber
er war jetzt auf dem Weg dorthin.
Für seine
nächste Idee – die Telefonauskunft dialo.de – lieh er sich wieder einen
Millionenbetrag, und verkaufte das Unternehmen nach eineinhalb Jahren.
"Es ist klüger, sein Erspartes für sich zu behalten. Wenn ein externer
Dritter einem kein Geld geben will, sollte man auch mit eigenem Geld
nicht auf sich wetten", erklärt Schmidt. Auch eines seiner neuesten und
erfolgreichsten Unternehmen ist mit fremdem Geld finanziert:
verwandt.de. Zwei Jahre nach der Gründung gibt es das Portal für
Familienstammbäume inzwischen in 14 Ländern und in diesem Jahr will
Schmidt damit erstmals kräftig Gewinne einfahren. Eine andere
Schmidt-Unternehmung – dealjaeger.de – dümpelt dagegen eher vor sich
hin. "Unternehmertum", sagt er, "ist wie Lose ziehen. Man kann nicht
immer gewinnen."
Doch über die
Jahre hat Schmidt mit dem geliehenen Geld selbst ein kleines Vermögen
angehäuft. Er kauft sich davon keine teuren Uhren oder Sportwagen,
sondern steckt es nun selbst in die Firmen junger Gründer. Wie bei den
Pennergame-Machern, denen er neben Kapital auch sein wirtschaftliches
Know-how zur Verfügung stellt. Das Spiel hat schon mehr Klicks als
Spiegel.de. Man kann also davon ausgehen, dass es sich für alle lohnen
wird.
Marcus
Riemenschneider mixt sich in der Küche rasch einen Fitnessdrink mit
Vanillegeschmack. Dann kehrt er ins Wohnzimmer zurück und lässt sich auf
den Schreibtischstuhl fallen. Sein Blick schweift müde über das bunte
Wirrwarr aus Zahlen und gezackten Computercharts, das sich auf drei
Flachbildschirmen ausbreitet. Plötzlich geht es ganz schnell. Eine
Kennnummer blinkt auf. Riemenschneider sagt "Moment mal". Dann hackt er
mit fliegenden Fingern Zahlen in die Tastatur und murmelt was von Japan.
Ein paar Klicks und keine dreißig Sekunden später ist es vorbei. Der
34-Jährige hat Aktien günstig ge- und gleich wieder verkauft. Und ist
nun um ein paar hundert Euro reicher. "Das nennt sich Scalping und ist
reine Fleißarbeit – aber gut bezahlt. Flaschensammeln Deluxe."
Wer Marcus
Riemenschneider über die Düsseldorfer Kö fahren sieht, der könnte ihn
schnell für ein hauptberufliches Söhnchen halten, das den lieben langen
Tag nichts zu tun hat als das väterliche Vermögen zu verschleudern. Das
schwarze Carrera-Cabrio mit dem Kennzeichen "D-AX 100", die
braungebrannten und großflächig tätowierten Arme, die Baseballkappe
wirken auf Bildungs- und Spießbürger gleichermaßen provozierend.
Tatsächlich
verfügt Riemenschneider mit 34 Jahren bereits über ein siebenstelliges
Vermögen, und er kann den ganzen Tag lang zu Hause herumsitzen. Das
allerdings nur, weil er dort arbeitet. Riemenschneider ist ein
selbstständiger Börsenspekulant; von seinem Wohnzimmer in
Düsseldorf-Oberkassel aus handelt er auf den Weltmärkten mit Aktien,
Währungen, Rohstoffen. Als sogenannter "Daytrader" versucht er
kurzzeitige Kursschwankungen vorauszusehen und daran zu verdienen. "Mit
Zocken hat das wenig zu tun, dafür sehr viel mit Disziplin und dem
Einhalten von Regeln", sagt Riemenschneider, der bereits im elften Jahr
im Geschäft ist. Einem Grundsatz ist er dabei von Anfang an treu
geblieben: "Niemals mit geliehenem Geld spekulieren!"
Am Anfang, sagt
Riemenschneider im Nachhinein, hatte er einfach Glück. Sein
Wirtschaftsstudium hatte er nach dem Vordiplom geschmissen. Jobs als
Programmierer und der Sicherheitsbranche brachten ihm genug Geld für
einen gebrauchten Porsche
ein, aber keine Perspektive. Bis im Jahr 1998 ein kleines Geschenk das
Leben von Marcus Riemenschneider veränderte: "Ein Kumpel schenkte mir
den ARD-Ratgeber Börse, und ich war gleich fasziniert", berichtet
Riemenschneider.
Kurz entschlossen verkaufte er seinen Porsche und begnügte sich mit einem BMW.
Die Differenz war sein Startkapital. Mit 20.000 Mark und einem
Ratgeberbuch unterm Arm eröffnete Riemenschneider sein erstes Depot.
"Ich guckte N-TV und kaufte per Telefon Aktien am Neuen Markt. Im
Nachhinein unvorstellbar. Das hat nur geklappt, weil damals ja fast
alles nach oben gegangen ist."
Als der Euro
kam, hatte sich das Startkapital längst vervielfacht. Und Marcus
Riemenschneider lernte schnell mehr über die Mechanismen der Märkte und
darüber, wie man auch dann Geld verdient, wenn an den Börsen kein
Kaufrausch herrscht. "Für uns Trader ist entscheidend, dass Bewegung im
Markt ist. Egal in welcher Richtung. Als im September die aktuelle
Finanzkrise begann, habe ich mehr verdient als zuvor das ganze Jahr
über", sagt der 34-Jährige.
Marcus
Riemenschneider mixt sich in der Küche rasch einen Fitnessdrink mit
Vanillegeschmack. Dann kehrt er ins Wohnzimmer zurück und lässt sich auf
den Schreibtischstuhl fallen. Sein Blick schweift müde über das bunte
Wirrwarr aus Zahlen und gezackten Computercharts, das sich auf drei
Flachbildschirmen ausbreitet. Plötzlich geht es ganz schnell. Eine
Kennnummer blinkt auf. Riemenschneider sagt "Moment mal". Dann hackt er
mit fliegenden Fingern Zahlen in die Tastatur und murmelt was von Japan.
Ein paar Klicks und keine dreißig Sekunden später ist es vorbei. Der
34-Jährige hat Aktien günstig ge- und gleich wieder verkauft. Und ist
nun um ein paar hundert Euro reicher. "Das nennt sich Scalping und ist
reine Fleißarbeit – aber gut bezahlt. Flaschensammeln Deluxe."
Wer Marcus
Riemenschneider über die Düsseldorfer Kö fahren sieht, der könnte ihn
schnell für ein hauptberufliches Söhnchen halten, das den lieben langen
Tag nichts zu tun hat als das väterliche Vermögen zu verschleudern. Das
schwarze Carrera-Cabrio mit dem Kennzeichen "D-AX 100", die
braungebrannten und großflächig tätowierten Arme, die Baseballkappe
wirken auf Bildungs- und Spießbürger gleichermaßen provozierend.
Tatsächlich
verfügt Riemenschneider mit 34 Jahren bereits über ein siebenstelliges
Vermögen, und er kann den ganzen Tag lang zu Hause herumsitzen. Das
allerdings nur, weil er dort arbeitet. Riemenschneider ist ein
selbstständiger Börsenspekulant; von seinem Wohnzimmer in
Düsseldorf-Oberkassel aus handelt er auf den Weltmärkten mit Aktien,
Währungen, Rohstoffen. Als sogenannter "Daytrader" versucht er
kurzzeitige Kursschwankungen vorauszusehen und daran zu verdienen. "Mit
Zocken hat das wenig zu tun, dafür sehr viel mit Disziplin und dem
Einhalten von Regeln", sagt Riemenschneider, der bereits im elften Jahr
im Geschäft ist. Einem Grundsatz ist er dabei von Anfang an treu
geblieben: "Niemals mit geliehenem Geld spekulieren!"
Am Anfang, sagt
Riemenschneider im Nachhinein, hatte er einfach Glück. Sein
Wirtschaftsstudium hatte er nach dem Vordiplom geschmissen. Jobs als
Programmierer und der Sicherheitsbranche brachten ihm genug Geld für
einen gebrauchten Porsche
ein, aber keine Perspektive. Bis im Jahr 1998 ein kleines Geschenk das
Leben von Marcus Riemenschneider veränderte: "Ein Kumpel schenkte mir
den ARD-Ratgeber Börse, und ich war gleich fasziniert", berichtet
Riemenschneider.
Kurz entschlossen verkaufte er seinen Porsche und begnügte sich mit einem BMW.
Die Differenz war sein Startkapital. Mit 20.000 Mark und einem
Ratgeberbuch unterm Arm eröffnete Riemenschneider sein erstes Depot.
"Ich guckte N-TV und kaufte per Telefon Aktien am Neuen Markt. Im
Nachhinein unvorstellbar. Das hat nur geklappt, weil damals ja fast
alles nach oben gegangen ist."
Als der Euro
kam, hatte sich das Startkapital längst vervielfacht. Und Marcus
Riemenschneider lernte schnell mehr über die Mechanismen der Märkte und
darüber, wie man auch dann Geld verdient, wenn an den Börsen kein
Kaufrausch herrscht. "Für uns Trader ist entscheidend, dass Bewegung im
Markt ist. Egal in welcher Richtung. Als im September die aktuelle
Finanzkrise begann, habe ich mehr verdient als zuvor das ganze Jahr
über", sagt der 34-Jährige.
Denn welche
Werte die Unternehmen besitzen, deren Aktien er für ein paar Minuten
kauft, was genau sie eigentlich machen – das ist für ihn im Grunde
völlig egal. Der Daytrader wartet darauf, dass Kurslinien bestimmte
Linien nach oben oder unten durchstoßen und kauft oder verkauft dann.
"Das ist teilweise selbsterfüllend, weil viele andere auf dieselben
Linien achten und dann ebenfalls kaufen", erklärt Riemenschneider.
"Zugleich gibt es aber sehr viele unterschiedliche Strategien." Und es
klappt auch nicht immer. Vor einer Woche erst hat sich der 34-Jährige
verspekuliert und eine Summe verloren, von der man sich einen guten
Sportwagen kaufen kann.
Doch unterm
Strich mehrt Riemenschneider sein Vermögen. Dadurch kann er mehr Geld
anlegen, wodurch er noch mehr verdient. Mit geliehenem Geld könnte er
diese Spirale noch beschleunigen. Doch das wäre nicht nur riskant. "Mit
Schulden würde ich mich unfrei fühlen. Mein Ziel ist es aber, die
Freiheit zu haben, zu tun was ich will." Zurzeit überlegt er zum
Beispiel, seinen aktuellen Porsche zu verkaufen. Und sich dafür wieder
einen Ferrari zu holen.
Ab nächste Woche zeigen wir erfolgreiche junge Männder die es ausserhalb von Deutschland geschafft haben und um einiges mächtiger erscheinen!